Württembergischer Kegler- und Bowling-Verband e.V.

3. Seniorenturnier im Dreambowl Böblingen

3. internationales Seniorenturnier im Dreambowl Böblingen vom 31. August bis 07. September 2014

Auch diese Jahr fanden wieder viele internationale und nationale Bowlingspieler und -spielerinnen den Weg nach Böblingen. Darunter 58 Herren und 15 Damen.
Es ging um sagenhafte 15 000 Euro Preisgeld, für ein Seniorenturnier extrem hoch. Auf der hervorragend präparierten Anlage, wurde teilweise Bowling vom Feinsten zelebriert. Die besten zehn Spieler nach zwölf Spielen der Vorrunde, einschließlich Altershandicap, waren:
Martin Grewe 2775 Pins
Berny Stöckl 2768 Pins
Hermann Wimmer 2767 Pins
Carlo Greulich, 2758 Pins
Wolfgang Gürz 2756 Pins
Frank Börner, 2745 Pins
Norbert Lutzei, 2730 Pins
Ulf Lonngren (Schweden) 2726 Pins
Ralf Schlingensief 2691 Pins und
Jim Einhorn (USA) 2688 Pins.

Diese zehn Spieler durften eine Runde überspringen und hatten somit die 2. Runde erreicht.

Am Sonntag wurde die Finalrunde ausgespielt. In der ersten Runde der Herren, spielten die Platzierten 11 bis 32, vier Spiele. 14 Teilnehmer erreichten die zweite Finalrunde. Anschießend trafen sie auf die zehn besten Spieler der Vorrunde. Danach wurden weitere sechs Spiele absolviert, wieder bei null beginnend.

Die zehn Besten der Vorrunde, überzeugten durch gute Leistungen, allen voran Carlo Greulich und Hermann Wimmer. Lokalmatador Berny Stöckl, von den Dreambowlern Böblingen sowie auch Frank Börner, waren vorne mit dabei. Allerdings konnte Berny Stöckl sein spielerisches Potenzial im letzten Durchgang nicht mehr abrufen. Schwache 170 Pins reichten trotzdem zum Weiterkommen. Auch Uwe Slama und Ralf Schlingensief kamen eine Runde weiter.

In der nächsten Runde durften die besten acht Spieler, weitere vier Spiele absolvieren, unter Mitnahme der vorab erzielten Pins. Jetzt ging es darum, die besten Vier zu ermitteln. Ein jeder der acht Teilnehmer, hatte gute Chancen unter die letzen Vier zu kommen. Die Plätze drei bis acht waren alle sehr umkämpft. Jeder Spieler konnte noch das Halbfinale erreichen. Berny Stöckl, der scheinbar schon verloren hatte, konnte sich hauchdünn den 4. und letzten Halbfinalplatz sichern.
Frank Börner blieb unter seinen Möglichkeiten und schied als Fünftplatzierter aus. Der Schwede Ulf Lonngren konnte sich als einziger internationaler Teilnehmer mit einem tollen 276er-Spiel noch unter die vier Besten vorschieben.

Die Halbfinalpaarungen lauteten:
Carlo Greulich - Berny Stöckl
Hermann Wimmer - Ulf Lonngren.

Beide Spiele waren hart umkämpft. Am Ende setzte sich Routine gegen das >Alter< durch. Berny Stöckl hatte Carlo Greulich beinahe am Rande einer Niederlage. Carlo, der schon unzählige Turniere in ganz Europa gewonnen hat, war jedoch am Ende einfach zu stark. Das Spiel endete 240 zu 228 Pins. Hermann Wimmer war mit seinen 71 Jahren wieder mal nicht zu schlagen. Er gewann mit 253 zu 209 Pins.

Somit hieß das Finale Greulich gegen Wimmer.
Nach einem ausgeglichenen Spiel konnte Carlo im letzten Frame abräumen und das Finale für sich entscheiden. Am Ende stand es 233 zu 222 Pins. Gratulation dem Sieger Carlo Greulich.

Auch die Damen waren mit von der Partie.
Die zwölf Bestplatzierten spielten sechs Spiele, um die acht Finalplätze zu ermitteln. Martina Beckel war die Erfolgreichste. Gefolgt von Yvette Murrath aus Belgien, Angie Brown aus Großbritannien, Sabine Leutwiler aus der Schweiz, Kimberley Oakley aus Großbritannien, Marett Schiller, Christiane Kühn vom BSV 007 Böblingen und Tassanee Weber.

Anschließend wurden vier weitere Spiele bestritten.
Auch hier wurde, wie oben beschrieben, weitergespielt.

Die Halbfinalpaarungen und Ergebnisse lauteten:
Angie Brown - Marett Schiller: 186 zu 182 Pins
Martina Beckel - Yvette Murrath: 218 zu 179 Pins

Angie Brown konnte sich im Finale gegen Martina Beckel souverän durchsetzen und gewann mit 209 zu 184 Pins. Gratulation an die Siegerin Angie Brown.

Danke an den Veranstalter und Gastgeber Werner Knöbl und seinem Team vom Dreambowl Böblingen, für die hervorragende Organisation und Bewirtung.

Verfasser:
Berny Stöckl

Artikel erstellt am 10.09.2014 von Benutzer Hilmar Buschow