Neujahrsempfang 2015 in Öhringen

Der Geschäftsführer der Firma Baer-Design in Achern-Önsbach, Hans-Dieter Bär, Ehrengast in Öhringen.

Siegfried Schweikardt gratuliert Daniela Strohm-Bakic zur Gold-Ehrung.

Der Präsident überreicht Arnulf Litschko die Verbandsehrenurkunde in Gold und die Anstecknadel.
Der Präsident gratuliert Beate Schuck und überreicht ihr die Gold-Urkunde.

Ernst Krenauer überreicht Gerhard Wagenblast vom TV Brenz, der mit dem Verbandsehrenabzeichen in Gold ausgezeichnet wurde, ein Präsent.

Verbandssekretär Ernst Krenauer steckt Ernst Weisz das Verbandsehrenabzeichen in Gold mit Brillant ans Revers.

Sie wurden mit dem Verbandsehrenabzeichen in Gold ausgezeichnet, von links: Arnulf Litschko, Daniela Strohm-Bakic, Beate Schuck und Gerhard Wagenblast, rechts Ernst Weisz – er bekam das Verbandsehrenabzeichen in Gold mit Brillant.

Gedankenaustausch beim Neujahrsempfang: ein wichtiger Bestandteil dieses Treffens – miteinander reden. Hier Rudi Eberl im Gespräch mit Wolfgang Dress, links Hartmut Sauter.

Der Tisch der Bowler, der erfreulicherweise gut besetzt war, wie lange nicht mehr.

Guten Appetit – Karin Seitz und Rudi Eberl, früherer Vorsitzender von Alb Donau, beim „Essen fassen“.

Die Schrezheimer Truppe am runden Tisch in Öhringen, von links: Mäggy, Wolfgang, Kathrin und Fabian Lutz, Nicole Knodel, Verena Schupp.

Das reichhaltige und gute Buffet ließ keine Wünsche offen. Auf dem Bild Hildgard Ruß-Geist, Karin Seitz, Rudi Eberl und Arnulf Litschko.

Alle Jahre wieder – der Neujahrsempfang in Öhringen. Der WKBV lud alle Funktionäre sowie erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler zum Jahresbeginn nach Öhringen ein, um Dank auszusprechen für den Einsatz im Kegel- und Bowlingsport in Württemberg.

Der Präsident Siegfried Schweikardt ging nach einer kurzen Begrüßung auf das vergangene Jahr 2014 ein. Er äußerte seine Freude darüber, dass die Übungsleiterfortbildung funktioniere und der WKBV mit Thorsten Mack einen Verbandslehrwart hat, der seine Arbeit mit Herzblut mache. Trotzdem sollten sich die Vereine Gedanken machen, über die Weiterentwicklung des Kegelsports. Und hier spiele die Fortbildung und das Lehrwesen eine wichtige Rolle.

Der Verbandstag im April war eine gute Veranstaltung und es gab eigentlich keine Probleme. Die Teilnahme war überraschend sehr gut, denn die Sitzmöglichkeiten wurden knapp. Doch dann geriet Bowling in Turbulenzen, ausgelöst durch den Tod von Roland Mück. Seit kurzen hat Dirk Sperrle das Ruder der Bowler in die Hand genommen und es scheint so, als ob das Schiff wieder Fahrt aufnimmt. Der Präsident wünschte Dirk Sperrle als neuem Vorsitzenden der Sektion und seinen Mitstreitern alles Gute und ein glückliches Händchen in allen Entscheidungen, die er treffen muss.

Der sportliche Höhepunkt 2014 war die Ausrichtung des NBC-Pokals in Öhringen. Zum ersten Mal wurde in Württemberg ein internationales Event ausgetragen mit über 400 aktiven Sportlern. Er sprach seinen besonderen

Dank dem ausrichtenden Verein, KSV Hohenlohe, und dem Organisationsteam, an der Spitze Ernst Krenauer, aus und bezeichnete Krenauer als den guten Geist der Öhringer Kegelbahnen.

Zu den sportlichen Höhepunkten des vergangenen Jahres zählte auch die Weltmeisterschaft in Brünn. Hier verwies er auf die Ausgabe Nr. 14 der WKBV-Zeitschrift, wo die Classic-Weltmeister Denis Annasensel und Saskia Barth sowie Sissi Schneider als Bronzemedaillen- Gewinnerin zu sehen sind. Auch die Bowling-Jugend machte in Berlin bei den deutschen Meisterschaften mit 2x Gold und 2x Bronze von sich reden.

Alle Jahre wieder auch nachdenkliche Worte über das Interesse und Desinteresse am Kegel- und Bowling-Spitzensport in den eigenen Reihen. Die Leute wollen ihren Sport betreiben, aber bitte nicht so intensiv und bitte nicht quälen. Sie wollen ja auch noch Spaß dabei haben. Wer Höchstleistungen bringen will, muss sich aber quälen – und das machen leider nur ganz wenige. Die Perspektive im Spitzensport ist sehr bescheiden.

Auch alle Jahre wieder taucht die Frage nach der Jugend auf. Wo ist sie? Schaut man dann aber in die Vereine, stellt man schnell fest, dass das Personal dafür fehlt. Wer übernimmt die Aufgabe, wer bringt das Rad zum Drehen, wer opfert noch seine Zeit für den Verein? Es gibt im WKBV Gott sei Dank noch einige wenige Vereine, die es vormachen und beweisen, dass es funktionieren kann.

 

Eine Erfolgsstory aus Schrezheim lobte der Präsident. Einem krebserkrankten Sportkameraden wurde auf beispiellose Art und Weise geholfen. Allen Beteiligten zollte er Respekt und Anerkennung.

Das große sportpolitische Ereignis 2015 wird der Versuch sein, einen Baden-Württembergischen Kegel- und Bowling-Verband zu gründen. Das Gremium von unserer Seite steht namentlich fest. Wie es in Südbaden aussieht, ist gerade unklar, da die Führungsmannschaft zurückgetreten und am 9. Januar eine außerordentliche Sitzung anberaumt ist. Das müssen wir noch abwarten. Was ändert sich? „Sicherlich der Name und die Fahne“, meinte der Präsident lapidar.

Ein kurzer Einblick in die momentane Situation in der FIQ, dem höchsten Kegel- und Bowling- Gremium, zeigt chaotische Zustände. Der Präsident konnte von der Jahressitzung in Abu Dhabi nur Negatives berichten.

Seine Schlussworte bezogen sich nochmals auf den Neujahrsempfang, der kein Geschenkbazar sei. Der eigentliche Sinn sei es, den Ehrenamtlichen und Spitzensportlern zu danken, also eine Dankesveranstaltung.

Hilmar Buschow