WKBV-Pokal 2025

Am Wochenende fand das WKBV Final Four 2024 in Sindelfingen statt. Hier gilt ein großer Dank den Ausrichtern vom VFL Sindelfingen, die das Final Four in diesem Jahr übernommen haben nachdem sie es letztes Jahr baubedingt kurzfristig abgeben mussten. Der Verein hat tolle Arbeit geleistet und es war ein super Turnier.

Bei den Frauen gab es leider nur ein Halbfinale, da es in diesem Jahr tatsächlich nur 4 Meldungen gab und eine davon absagen musste, weil gleichzeitig Württembergische Jugendmeisterschaften waren. Daher könnte das Final Four nächstes Jahr auch wieder im Juni stattfinden, da dort weniger Terminüberschneidungen zu erwarten sind. In diesem Halbfinale spielte die TSG Bad Wurzach gegen die SG Aulendorf. Das Spiel war zu Beginn ausgeglichen, sowohl in den Punkten als auch in der Kegelzahl. Im Mittelpaar konnte aber Bad Wurzach beide Punkte holen und mit über 80 Kegeln davonziehen. Hier spielte Gabriele Schnitzer mit 561 Kegeln das beste Ergebnis. Auch die beiden Punkte im Schlusspaar gingen an Bad Wurzach, damit war der Finaleinzug mit 7:1 perfekt. Dort trafen die Bad Wurzacher auf den durch Losglück bereits feststehenden Finalisten vom TSV Weinsberg. Auch hier war das Startpaar sehr ausgeglichen, und hier wurden auch die besten Ergebnisse gespielt. Den einzigen Punkt für Weinsberg machte Jennifer Meurer mit 544 Kegeln, die Julia Nachbaur von der TSG mit 540 knapp hinter sich ließ. Im Anschluss fand sich Weinsberg überhaupt nicht mehr zurecht und Bad Wurzach gewann klar mit 7:1 und darf sich Württembergischer Pokalsieger 2025 nennen. Alle 3 Mannschaften dürfen nächstes Jahr DKBC Pokal spielen.

Im 1. Halbfinale der Männer zwischen dem TSV Denkendorf und dem VFL Stuttgart-Kaltental machten die Zweitligisten vom TSV kurzen Prozess mit den Kaltentalern, die zudem ein wenig ersatzgeschwächt waren. In einer überzeugenden geschlossenen Mannschaftsleistung stach Melvin Rohn mit der Wochenendbestleistung von 641 Kegeln heraus und Denkendorf gewann mit 8:0. Bester Spieler auf Seiten von Kaltental war Timo Schmid mit 589 Kegeln.

Das 2. Halbfinale war deutlich spannender. Der KV Geislingen traf auf den KSC Hattenburg. Im ausgeglichenen Startpaar konnte sich der KV Geislingen ein kleines Plus von 23 Kegeln erspielen. Doch im Mittelpaar von Hattenburg spielte Matthias Moser mit 639 Kegeln groß auf. Hattenburg führte nun bei einem Punktestand von 2:2 mit 43 Kegeln. Das Schlusspaar musste also die Entscheidung bringen. Hier spielte Robin Winkler mit 601 die Geislinger Tagesbestleistung und David Kern blieb ihm in nichts nach, und so drehten die beiden das Spiel wieder und Geislingen zieht mit 6:2 ins Finale ein.

Das Spiel um Platz 3 musste hier nicht durchgeführt werden, da bereits alle 4 für den DKBC Pokal qualifiziert sind. Im Finale begann es wieder mit 1:1 im Startpaar und einem Plus von 22 Kegeln zugunsten von Denkendorf. Dieser Vorsprung erhöhte sich im Mittelpaar noch um 2 Kegel bei einem Punktestand von 2:2, hier spielte Marcel Volz mit 589 Kegeln das beste Denkendorfer Ergebnis und Karl Weidenbacher mit 584 Kegeln das beste Ergebnis der Geislinger. Allerdings kam das Schlusspaar der Denkendorfer gar nicht zurecht und so konnten Benjamin Teichert und David Kern beide Punkte für Geislingen holen. So erreichte der KV Geislingen ein 6:2 und damit den größten Erfolg der Vereinsgeschichte.

Alle Ergebnisse sind unter wkbv-aktiv.de zu finden.