Württembergischer Kegler- und Bowling-Verband e.V.

WKBV Final Four 2023

Am Wochenende fand das WKBV Final Four in Lonsee (Frauen) und Nattheim (Männer) statt. Und dieses Final Four sollte einiges an Spannung für uns bereithalten.

Im ersten Halbfinale der Frauen zwischen der TSG Bad Wurzach und dem KC Schwabsberg stand es nach 2 Durchgängen 2:2 in Mannschaftspunkten und einem leichten Kegelvorsprung für die TSG Bad Wurzach. Im Schlussdurchgang spielte Gabriele Schnitzer von der TSG mit 578 Kegeln die Tagesbestleistung und führte Ihre Mannschaft mit 5:3 zum Einzug ins Finale.

Im 2. Halbfinale zwischen dem TSV Denkendorf und dem KSC Hattenburg erwischte Hattenburg den besseren Start mit 2:0. Allerdings gelang Denkendorf nach dem Mittelpaar der Ausgleich und machte die Partie wieder spannend. Dank Sara Moser, die mit 560 Kegel im Schlussdurchgang toll spielte, gelang Hattenburg ein 5:3 Erfolg.

Bei den Männern spielten in einem hochdramatischen Spiel, zwischen den Oberligaaufsteigern, die TSG Heilbronn gegen den EKC Lonsee um den Einzug ins Finale. Kurz vor Schluss war die Partie weiterhin ausgeglichen. Den Unterschied brachte ein wichtiger Satzgewinn der Lonseer. Trotz ausgeglichener Holzgleich gewann der EKV Lonsee mit 6:2. Dabei wollen wir das hochklassige Duell zwischen Justin Fälchle vom EKC und Marko Gasparic nicht unterschalgen. Am Ende siegte Justin mit 3:1 und 630 zu 620 Kegel.

Im 2. Halbfinale der Männer spielten Fire Pins Essingen und der SKC Markelsheim gegeneinander. Die ersten 4 Duelle waren hier sehr spannend, dabei gelang es den Markelsheimer alle 4 Duellsiege zu erspielen und bereits früh die Partie auf ihre Seite zu ziehen. Im Schlussdurchgang spielte dann Timo Leber vom SKC mit 616 Kegel das beste Ergebnis und sicherte den 8:0 Erfolg.

Im Spiel um Platz 3 bei den Frauen war es dann eine eindeutige Angelegenheit. Der KC Schwabsberg spielte den TSV Denkendorf an die Wand und führte schnell mit 4:0 und 15:1 Satzpunkten. Somit stand der Sieg bereits nach 2/3 der Partie fest. Im Schlussdurchgang konnte der TSV dann das Ergebnis noch freundlicher gestalten. Viel dazu beigetragen hat Heike Brosig mit ihrer Bestleistung von 580 Kegeln. Dies war gleichzeitig das beste Frauenergebnis des gesamten Wochenendes.

Das Finale zwischen der TSG Bad Wurzach und dem KSC Hattenburg gestaltete sich viel spannender. Das Problem für Hattenburg war anfangs nur, dass sie die Satzpunkte nicht gewinnen konnten. So hatte das Schlusspaar von Hattenburg eine Herkulesaufgabe zu bewältigen. Zwar spielten Sara Moser (567 Kegel) und Tanja Keller (563 Kegel) tolle Ergebnisse, aber letztendlich fehlte ein halber Satzpunkt um wenigstens das Sudden Victory noch zu erreichen. Die größere Nervenstärke der TSG Frauen entschied das Spiel daher schon 2 Sätze vor Schluss und die TSG Bad Wurzach ist neuer Pokalsieger der Frauen.

Im Spiel um Platz 3 der Männer zwischen der TSG Heilbronn und Fire Pins Essingen gestaltete sich das Spiel ebenfalls sehr spannend. Essingen erwischte den besseren Start mit 2:0, den die Heilbronner im Mitteldurchgang ausgleichen konnten, sodass es 2:2 bei nur 5 Kegel Differenz stand. Im Schlussdurchgang konnte Marko Gasparac von der TSG mit 611 auftrumpfen und blieb damit nur 5 Kegel hinter der Bestleistung seines Mannschaftskameraden Dominik Schulz, was letztendlich den knappen 5:3 Erfolg für die TSG Heilbronn einbrachte.

Im Finale spielten der EKC Lonsee und der SKC Markelsheim gegeneinander. Auch hier gab es ein Kopf an Kopf Rennen, bei dem Justin Fälchle im Mittelpaar mit 641 Kegeln brillieren konnte und dem EKC ein hohes Kegelplus verschaffte. Das Schlusspaar der Markelsheimer war sehr bemüht den Rückstand doch noch zu erreichen, doch der EKC ließen dies nicht mehr zu und siegten 5:3. Und so gibt es mit dem EKC Lonsee auch bei den Männern einen neuen Pokalsieger.

Alle Ergebnisse sind unter wkbv-aktiv.de zu finden.

Verfasser:
Simone Bader

Artikel erstellt am 19.06.2023 von Benutzer Marcel Volz