Bezirksvergleich 2011

Der Vergleich der Bezirke mit Vierer-Auswahlmannschaften wurde dieses Jahr
am 18./19. Juni im Bowling- und Kegelpark des ESV Ravensburg ausgetragen.
So langsam mausert sich diese Veranstaltung zu einem sportlich wertvollen
Wettbewerb, konnten doch diesmal alle Bezirke mit vollzähligen Teams antreten
- bis auf die Mädchen vom Mittleren Neckar. Da wirkt die Überschneidung des
Termins mit anderen Kegelsportveranstaltungen kontraproduktiv, denn kein
Bezirk konnte seine allerstärksten Sportler/innen aufbieten. Wenn aber dem
Sportwart des ausrichtenden Bezirks, der schon im Februar den Termin
festlegte, dann später andere Veranstaltungen vor die Nase gesetzt werden, so
sollte das schon zum Nachdenken anregen.
Doch der Besuch höchster WKBV-Funktionäre betont das Gewicht dieses
Events. Verbandspräsident Schweikardt, Verbandssekretär Krenauer,
Sektionsvorsitzender Lange und die Vorsitzenden aller vier Bezirke der Sektion
Classic des WKBV; Alb-Donau (AD), Mittlerer Neckar (MN), Ostalb-
Hohenlohe (OH) und Oberschwaben-Zollern (OZ) kamen zu dem besonderen
Sportereignis, bei dem Männer und Frauen zusammen mit vier Jugendteams
gewertet werden - und zwar in besonderer Art und Weise gewertet werden: bei
4mal 30 Wurf kann ein(e) Spieler(in) 4mal vier Punkte, also maximal 16 Punkte
holen, sofern er (sie) bei jedem Durchgang das beste Ergebnis aller 4
gleichzeitig spielenden Kegler(innen) erzielt.
Am Samstag war der „Aktiven-Tag“.
Bei den Männern siegte OZ klar mit 53 von 64 möglichen Punkten, ein starkes
Resultat, das nur noch vom weiblichen U14-Team aus OZ am Sonntag
überboten werden sollte. Die Einzelergebnisse von Herbert Fäßler (ESV
Ravensburg) mit 605 und Martin Hack (SKC Vilsingen) mit 608 Kegeln, was
letzterem 15 Punkte einbrachte, bedeuteten die besten Resultate dieses Turniers.
Bei den Frauen lieferten sich MN und OZ ein harten Kampf, bis Simone Bader
(BKSV Stuttgart-Nord) mit der Bestleistung von 583 Kegeln und 14,5 Punkten
den deutlichen Sieg für MN sicherstellte. Somit führte OZ nach dem ersten
Wettkampftag mit 93,5 Punkten vor MN mit 78, AD mit 77,5 und OH mit 71
Punkten.
Am Sonntag begannen die U14-Mannschaften - für OZ furios. Sie brachten OZ
eine praktisch uneinholbare Führung im Wettbewerb.
Mit einer ganz ausgeglichenen Teamleistung (456, 457, 461 und 462 Kegel)
erspielten sich die OZ-Mädchen großartige 54 Punkte – je 15 Punkte für Kathrin
Magel (ESV Aulendorf) und Melanie Fischer (SKC Berg). Superergebnisse
erzielten Janine Severin (SV Weidenstetten) mit 503 Kegel und 16 Punkten
(höchstmögliche Punktzahl!) und Jennifer Maier (KC Schrezheim) mit 511
Kegeln und 15 Punkten.
Bei den U14-Jungs spielte Matthias Butscher (TSG Bad Wurzach) mit 502
Kegeln Tagesbestleistung und erhielt 13 Punkte, ebenso wie Lukas Funk (ESV
Aulendorf), der mit 482 das zweitbeste Tagesergebnis kegelte, genau wie
Christian Freymüller (SKC Markelsheim) und Simon Neumaier (FV Burgberg).
Die OZ-Buben siegten mit 49,5 vor AD mit 38 Punkten.
Die U18-Teams aus OZ hatten keine Chance auf den Sieg.
Die Jungs erreichten nur 35 Punkte hinter OH mit 50,5 und AD mit 41,5
Punkten. Hier konnte nur Christoph Lämmle (ESV Aulendorf ) mit 528 Kegeln
und 12 Punkten überzeugen. Die Besten waren Kai Koschitza (TSB Fortuna
Schwäbisch Gmünd) mit 533 und Marcus Bühler (TSV Niederstotzingen) mit
535 Kegeln.
Mit 46 Punkten siegten die U18-Keglerinnen von AD – dank der ausgeglichenen
Einzelresultate (490, 500, 505, 506 Kegel). Die OZ-Mädchen wurden Letzte mit
34,5 Punkten zusammen mit der MN-Auswahl, die diese Punktzahl allerdings
mit nur 3 Spielerinnen erreichte. Hier glänzten Sabrina Gaida /KC Schrezheim)
mit 521 Kegeln, was 16(!) Punkte einbrachte und Katharina Kiebart (Spvgg
Eschenau) mit 525 Kegeln und 14 Punkten.
Das Fazit bei der Siegerehrung: Bei diesem Vergleich siegte OZ mit 266,5
Punkten vor AD mit 247, gefolgt von OH mit 241,5 und MN mit 193 Punkten.
Der Bezirksvorsitzende von OZ, Karl Zeiler, schloss die Veranstaltung. Er
dankte zunächst allen Keglern und Keglerinnen für ihren Einsatz und die
gezeigten Leistungen und gratulierte den Siegern und Platzierten, besonders
seinem „OZ-Team“. Sein Dank galt allen, die zum Gelingen dieses Events
beigetragen haben, im Besonderen dem Organisationsteam um Ramon und
Marco Schmidt, Heike Ader, Daniel und Ralf Erens, Josef Hermann und Alois
Wohnhaas, den Schiedsrichtern und dem ESV Ravensburg als ausrichtendem
Verein mit seinen Helfern samt Gastronomie.