Württembergischer Kegler- und Bowling-Verband e.V.

70er Geburtstag Siegfried Schweikardt

Unser Präsident Siegfried wurde 70 Jahre alt. Der WKBV wünscht Siegfried alles Gute!

Siegfried und der Beruf
Siegfried Schweikardt erblickte am 9. Juli in Schwabmünchen das Licht der Welt. Zwei Auffälligkeiten gibt es anzumerken:
Es war ein Sonntag und es war in Bayern.
Im Herbst 1945 wurde er eingeschult und 1953 schloss er die Volksschule ab.
Gleich danach trat er die Lehre als Kfz-Mechaniker an und 1957 legte er die Gesellenprüfung ab.
1958 beschloss er zur Bundeswehr zu gehen. Am 7.1.1959 wurde er nach Böblingen zur Fallschirmtruppe einberufen. Nach der Sprungausbildung ist er bei der technischen Truppe der Luftlandedivision gelandet.
1961 ist er als junger Unteroffizier nach Stetten a.k.M. versetzt worden.
1964 wurde er zum Feldwebel befördert und begann mit der Fahrlehrerlaufbahn in Ludwigsburg. Drei Jahre später wurde er als Oberfeldwebel zur Prüforganisation des Heeres zur 10. Panzerdivision nach Sigmaringen versetzt.
In Abendkursen begann er nun die Meisterausbildung, die er nach 15 Monaten bei der Handwerkskammer Reutlingen mit Erfolg abgeschlossen hat.
1969 ist er Berufssoldat geworden und hat sich zur Laufbahn des Offiziers im militärischen Dienst beworben.
1970 begann die Ausbildung zum Offizier, die im März 1973 mit der Beförderung zum Leutnant abgeschlossen wurde.
1985 kehrte er wieder zur Truppe zurück und war als Instandsetzungsoffizier am Aufbau der deutsch-französischen Brigade in Böblingen und Stetten a.k.M. beteiligt. Der Kreis hat sich geschlossen. 1959 in Böblingen und Stetten a.k.M. begonnen, 1992 in Stetten a.k.M. und Böblingen aufgehört.


Siegfried und der Sport

Wie bei vielen, begann der junge Siegfried im Alter von zehn Jahren mit dem Fußballspielen in der Jugendmannschaft von Schwabmünchen, was dann 1957 durch den Weggang nach Stuttgart zu Ende ging. Obwohl Vater und Mutter aktive Sportkegler waren, ist Siegfried erst 1965 zum Kegelsport in Schwabmünchen gekommen. Die regelmäßigen Besuche bei den Eltern, führten am Samstag immer zur Kegelbahn .
Während der Ausbildung zum Offizier ruhte diese Aktivität über drei Jahre, was das Aus mit Schwabmünchen bedeutete.
1974 lernte er einen Mann kennen, der ihm u.a. von seiner Freizeitbeschäftigung, dem Hobbykegeln, erzählte und bald bemerkte, dass Siegfried dieses Thema nicht ganz unbekannt war. Er lud ihn und seine Frau zum Kegelabend nach Krauchenwies ein. Keine vier Wochen später, war der gesamte Klub bereit, sportlich zu kegeln. Der SKC Blau-Weiss Krauchenwies war geboren und gegründet und nahm schon 1975 an den Punktspielen des damaligen Bezirks Zollernalb-Schwarzwald teil.
1976 wurde er Bezirks-Jugendwart und nach Abschluss seiner Ausbildung zum Übungsleiter auch Lehrwart des Bezirks.
Von 1976 bis 1978 wurde er von Berthold Kasch als Landesjugendtrainer eingesetzt.
Im April 1977 wurde er Vorsitzender des KV Alb. 1978 wurde der SKV Sigmaringen-Hohenzollern gegründet. Natürlich unter seiner Regie. Den Vorsitz hatte er 25 Jahren lang inne.
Von 1983 bis 1986 war er Vorsitzender des Bezirks Zollernalb-Baar.
1984 übernahm er von Adolf Gmelin die Übungsleiter- und Trainer-B Aus- und Fortbildung. Diese Tätigkeit übt er heute noch aus.
1988 schloss er die A-Trainerausbildung ab.
Ebenfalls 1988 bis Ende 89 war er Sektionslehrwart.
1996 wurde er zum Vorsitzenden des württembergischen Kegler- und Bowling-Verbandes gewählt und hat dieses Amt bis heute inne.
Von 1999 bis 2005 war er Vizepräsident im Deutschen Kegler Bund. Im Januar 2001 wurde der Deutsche Kegler Bund Classic gegründet. Auch hier war Siegfried mit beteiligt und wurde der erste Präsident. Aber bereits im September 2001 wurde er Präsident der in Europa organisierten Kegelverbände, der NBC (Ninepin Bowling Classic) in der WNBA (World Ninepin Bowling Association). Seit dieser Zeit ist er auch Präsidiumsmitglied im Weltverband FIQ.



Siegfried und die Familie
1960 heiratete Siegfried seine Marlene. Erster Wohnsitz war Stetten a.k.M. Im selben Jahr wurde Sohn Siegfried geboren, der leider nur 32 Jahre alt wurde. Er war ein guter Kegler, spielte in der 2. Bundesliga bei den Germanen in München, wo er studierte.
1963 wird die Geburt von Tochter Brigitte gefeiert.
1970 kam Sohn Roland auf die Welt. Neben Fußball entwickelte er sich auch als guter Kegler. Leider blieb er nach dem Studium in Köln.
1978 baute die Familie Schweikardt in Sigmaringen-Laiz in der Gotenstraße ein Haus, in dem sie heute noch lebt.
Fünf Enkelkinder sind inzwischen der Mittelpunkt der Familien. Enkel Alexander, von Sohn Siegfried, lebt leider in Leverkusen, viel zu weit weg für Opa und Oma. Die Enkel Philipp, David, Simon und der Jüngste Michael (er wird vier) von der Tochter Brigitte, wachsen in Sigmaringen auf und sind natürlich der ganze Stolz von Oma und Opa.

Verfasser:
Hilmar Buschow

Artikel erstellt am 15.07.2009 von Benutzer Jochen Seitz